Am 04.September unternahmen die Abschlussklassen der Wasgauschule 10a und 10b zusammen mit ihren Klassenlehrern, Herrn Schäfer und Herrn Breiner sowie dem Lehramtsanwärter Herrn Faust, im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts (Deutsch, Erdkunde, Sozialkunde und Geschichte) eine eindrucksvolle Exkursion an den wichtigsten Schauplatz des I.Weltkrieges nach Verdun.
Vor 100 Jahren verloren dort unzählige junge Soldaten, viele so alt wie die heutigen Schüler der Abschlussjahrgänge, sinnlos ihr Leben. Hunderttausende konnten nicht identifiziert werden, was die Jugendlichen eindrucksvoll im Beinhaus von Douaumont erkennen konnten.
In einer mehrstündigen Führung, die vom Busunternehmen Nußbaum aus Merzalben sowie einer vor Ort lebenden Reiseführerin begleitet wurde, erlebten die Schüler eindrucksvolle Geschichtsanschauung vor Ort:
Nachdem zuerst die monatelang heftig umkämpfte Festung von Douaumont, wo heute noch über 800 deutsche Soldaten verschüttet und begraben liegen, erkundet wurde, schloss sich der Besuch des Beinhauses von Douaumont an - das wohl erschütternste Mahnmal gegen Krieg und Gewalt der modernen Zeit. Vor dem Beinhaus liegen 15000 identifizierte Soldaten begraben, im Beinhaus selbst liegen die Überresten von über 130000 nicht identifizierten jungen Männern beider Nationen.
Zum Abschluss ging es in die riesige unterirdische Zitadelle, die mittels modernster Technik (Elektrobahn, Multimedia) viel Anschauungsunterricht bot und nochmals die Sinnlosigkeit von Kriegen aufzeigte.
Trotz des langen Tages und der Dauer der Erkundung zeigten sich die Schüler der Wasgauschule interessiert und beeindruckt, was man in den Reflexionen erkennen konnte.
Der Wasgauschule ist es ein großes Anliegen, Geschichte hautnah zu erleben und zur Friedenserziehung beizutragen – auch deshalb beteiligt sich der Förderverein der Wasgauschule finanziell an den Kosten dieser Exkursion, wofür sich die Schule und Lehrer herzlich bedanken.