Am 26. September 2017 war Heinz Diedenhofen zum wiederholten Mal mit seinem Ein-Mann-Animations-Theater zu Gast an der Wasgauschule in Hauenstein.

Um Kinder und Jugendliche aufzuklären, spielt er, eingeladen vom Jugendamt Südwestpfalz, zu Themen wie Mobbing, Alkohol, Spielsucht, Rauchen und Fremdenfeindlichkeit in den Schulen des Kreises.

Am Vormittag sahen die 80 Schüler der Klassen 5 und 6 sein Stück „Schweinebacke“ über den Jugendlichen Jan, der unter Druck gerät, als sein Mitschüler Max, den er immer Schweinebacke genannt und ihn bedroht und erpresst hat, plötzlich verschwindet. 

Am Nachmittag spielte er vor 70 Schülern der siebten und achten Klassen das Stück „Doppelklick“, in dem der Jugendliche Kai sich nächtelang in die virtuelle Welt der Spiele flüchtet, um über seine Probleme in der wirklichen Welt nicht mehr nachdenken zu müssen.

Das Besondere an den Theaterstücken von Heinz Diedenhofen ist, dass die Schüler nicht nur als Zuschauer, sondern als Akteure mittendrin im Geschehen sind. Sie werden während des Stückes angesprochen und dazu angeregt mitzudenken und ihr eigenes Verhalten zu reflektieren. In der Rolle von Max im Stück „Schweinebacke“ fragt er die Schüler, ob es nicht nur Spaß sei, wenn man andere beleidigt und beschimpft und behauptet, dass würden doch alle machen. Dadurch entwickelt sich schon im Stück eine rege Diskussion zwischen Schauspieler und Schülern, die im Anschluss an die Aufführungen noch weiter vertieft wird. 

Das Theater kam wie immer sehr gut bei den Schülern an. „Es war sehr lustig“ sagt Louis aus der sechsten Klasse und freut sich schon auf die nächste Aufführung.


 

Berufliche Orientierung für Schülerinnen und Schüler wird an der Wasgau-Realschule plus Hauenstein ganz groß geschrieben.

Am 21.09.2017 fand an der  Wasgauschule RS+ Hauenstein der  Informationsabend für Eltern und Schüler der Klassen 8 bis 10 statt. Das Berufswahlteam der Schule, bestehend aus Lehrkräften unterschiedlicher Fachbereiche und dem Vertreter der Arbeitsagentur, informierte Eltern und Schüler über das Schulkonzept zur beruflichen Orientierung. Eine Vielzahl von, im Schulkalender fest verankerten Veranstaltungen und Aktionen, beginnend ab Klassenstufe 7 bis zur Klassenstufe 10 , wurden den anwesenden Eltern und Schülerinnen und Schülern vorgestellt. 

Frau Neufeld stellte die Verfahrensweise zur Stärkenfindung im Rahmen der Potenzialanalyse in Klassenstufe 7 vor. Über die Bausteine der Berufsorientierung und das Betriebspraktikum in der 7. und 8. Klasse informierte Herr Seibel. Herr Schmidt erläuterte den Praxistag und dessen Vorbereitung in der 8. und 9. Klassenstufe und Herr Breiner berichtete über Anbindungen an die Praxis in den Klassenstufen 9 und 10, die zum Qualifizierten Sekundarabschluss I führen. 

Die vorgestellten Angebote reichen von berufsfeldbezogenen Interessenstests, Besuch verschiedener Berufsmessen, über Praxistag, vielfältigen  Kontakten zu Betrieben  in der Region, Informationsveranstaltungen mit weiterführenden Schulen, Berufsvorbereitungstrainings bis hin zur schülerspezifischen Kompetenzanalyse.

Unterstützt werden unsere Angebote durch Herrn Karl von der Bundesagentur für Arbeit (BA). Jede Woche bietet er unseren Schülerinnen und Schülern in Sprechstunden Beratung und Tipps zur Vorbereitung auf Praktika, zur Suche einer Ausbildungsstelle und zur Bewerbung darauf an.

 

Die Wasgau-Realschule plus Hauenstein ist sehr stolz darauf, dass kein Kind ohne berufliche Anbindung diese Schule verlässt. 


 

In der vierten Unterrichtswoche besuchte Pater Raphael, Leiter der Kinderheimstiftung in Chile, welche seit Jahrzehnten vom Hauensteiner „Freundeskreis zur Unterstützung der Kinderheimstiftung in Chile“ unterstützt wird, gemeinsam mit dem Mitinitiator der Stiftung, Herrn Karl Meyerer, die Wasgauschule. Gemeinsam mit dem Klassenleiter der 10a, Andy Schäfer, unterhielt sich Pater Raphael einen kompletten Nachmittag mit der Lerngruppe in englischer Sprache und stellte seine Arbeit und die Situation der Kinder in Chile vor. Am Folgetag waren beide Gäste zu Besuch in der Klasse 10b und in den 9.Klassen. Eindrucksvoll schilderte Pater Raphael Einzelschicksale und die Notwendigkeit, zu helfen. Mit seiner einfühlsamen und symphatischen Art konnte der Steyler Ordenspriester viele Schülerherzen für sich gewinnen. Die Wasgauschule bedankt sich herzlich bei Pater Raphael und Herrn Meyerer für das Kommen und den Blick „über den eigenen Tellerrand“ hinaus.