Mountainbiking, Klettern im Hochseilgarten, Inlineskating, Fitnessstudio, ein wenig Kultur und viel Freizeit… Dies klingt nach einer Menge Spaß, vor allem, wenn man das Ganze mit seinen Klassenkameraden erleben darf.

Die Klassen 8b/c der Wasgauschule reisten in der vergangenen Woche an den tschechischen Lipno-Stausee, welcher etwa 90 Kilometer von Passau entfernt ist. Dieser gilt als „ultimativer Geheimtipp für alle sportbegeisterten Gruppen“ und sollte mit seinen vielfältigen Outdoor-Angeboten keine Langeweile aufkommen lassen.

So konnten die Kinder bereits am ersten Tag zwischen verschiedenen Sportangeboten wählen. Viele zog es in den nahegelegenen Wald, um die Umgebung mit Mountainbikes zu erkunden, andere nutzten den um den See verlaufenden asphaltierten Radweg zum Fahrradfahren und Inlineskaten. Alle waren mit Spaß bei der Sache, was auch die recht kühlen Temperaturen nicht verhindern konnten. Dennoch zogen es insbesondere die Jungen vor, den Nachmittag nicht an der frischen Luft, sondern im nahegelegenen Fitnessstudio zu verbringen.

Am zweiten Tag stand Kultur auf dem Programm. Mit dem Bus fuhr man in das 30 Kilometer entfernte Cesky Krumlov (Krumau an der Moldau), was zweifellos eine der schönsten Städte Tschechiens ist. Aufgrund seiner hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt wurde Krumau in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler das wichtigste und bekannteste Bauwerk der Stadt, das gleichnamige Schloss, besichtigen und die eng verwinkelten Gassen erkunden.

Das immer besser werdende Wetter ermöglichte am letzten Tag noch einmal ein vielfältiges Sportprogramm rund um den See. Schwindelfreie Schüler machten den Klettergarten unsicher, andere wetteiferten in der Sommerrodelbahn um die Bestzeit. 

Den letzten Abend nutzten beide Klassen zum gemütlichen Beisammensein was mit der ein oder anderen Bilderpräsentation abgerundet wurde, bevor man am nächsten Morgen die Heimreise antrat. 

Rückblickend lässt sich sagen, dass wir wunderschöne Tage am Lipno-Stausee verbracht haben, die leider viel zu schnell vorbei waren.


 

Dieser „Tag“ wird an der Wasgauschule nun schon im zweiten Jahr durchgeführt. Und da das Programm so umfangreich ist, erstreckt er sich auch gleich über mehrere Tage.

Drei Betriebe: Wasgau AG - Annweiler, Forst - Hinterweidenthal und Krankenpflegeschule - Pirmasens informierten im Rahmen eines  Workshops über allgemeine aber auch konkrete Eigenschaften ihrer Berufe. Ergänzt wurde das Programm durch einen von der Schule erstellten Berufscheck in Form einer Berufsolympiade. Es gab unzählige theoretische Informationen. Aber auch praktische Aktionen kamen nicht zu kurz. So konnten sie z.B. bei der Krankenpflegeschule  „Patienten“ lagern und Sterilkontrollen durchführen, beim Forst alle Maschinen auch mal in die Hand nehmen und die Baumhöhe ermitteln und bei der Wasgau AG wurden sie gleich mal zu einem „Bewerbungsgespräch“ eingeladen, bei dem eine Echtsituation simuliert wurde. Die Berufsolympiade stellte den Schülern Aufgaben zur Verfügung, in denen sie spielerisch testen konnten, wo ihre beruflichen Stärken und Schwächen liegen.

An zwei Abenden erhielten die Schüler zusammen mit ihren Eltern Einblicke in studentisches Leben, die beruflichen Möglichkeiten und die Voraussetzungen zum Studium durch die TU Kaiserslautern. In einem zweiten Vortrag stellte die FOS Dahn das Konzept der Fachoberschulen dar.

Die duale Ausbildung wurde von der Handwerkskammer und der Berufsagentur erläutert. Der Jobfux führte die Teilnehmer durch den Urwald der Zugangsberechtigungen.

Ein wesentliches Erfolgsmodell kam noch zur Sprache: der Praxistag: ein Jahr, ein Tag pro Woche Praktikum in einem Betrieb. Schüler und Betrieb lernen sich gegenseitig kennen und schätzen. So entsteht der Klebeeffekt mit den so guten Übergangsquoten. Zwei Schüler aus der jetzigen Praxistagsklasse berichteten packend von ihren aktuellen Erfahrungen und rundeten damit den Tag der Berufs- und Studienorientierung ab.

Die Teilnehmer waren erfüllt von dem reichhaltigen Programm dieser Veranstaltung. Teilweise sogar ein wenig geplättet. Aber spätestens jetzt war allen das Motto einsichtig:

Nach vorne führen viele Wege!


 

Im Rahmen der vierten Ausgabe des „Printemps Poétique Transfrontalier“ kamen drei Schriftsteller nach Hauenstein: Loic Demey aus Lothringen, Jean Portante aus Luxemburg und Martina Weber aus Rheinland-Pfalz.

Die europäische Großregion Luxemburg, Lothringen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Wallonien (der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und der Französischen Gemeinschaft Belgiens) hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Literaturaustausch zu organisieren. Dieser soll nicht nur der Verbreitung der literarischen Texte dienen, sondern auch eine Begegnung der Schriftsteller mit der Bevölkerung ermöglichen.

Aus diesem Grund haben das Künstlerhaus Edenkoben und weitere literarische Institutionen der Großregion ein neuartiges Stipendium ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine Art Ringtausch von Stipendiaten verbunden mit gemeinsamen Lesungen aller Stipendiaten in der Großregion.

Am Mittwoch, 22. März 2017 fand eine Schullesung der Schriftsteller statt. Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse erhielten eine Kostprobe des (zweisprachigen) künstlerischen Schaffens der einzelnen Schriftsteller.

Im Anschluss daran durften sie den Autoren Fragen zu ihrer Arbeit und zu ihrem Werdegang stellen. So erfuhren die Zuhörer, wie man zum Schreiben kommen kann, wenn man mehrsprachig aufgewachsen ist (Portante). Interessant war auch die Tatsache, dass einer der Autoren (Demey) zunächst intensiver Sportler war, bevor er seine Fähigkeiten für das Schreiben entdeckte. Selbst ein Jurastudium mit zwei juristischen Abschlüssen (Weber) konnte das Schreiben von Lyrik und Prosa nicht verhindern!

Für unsere Schülerinnen und Schüler war diese Veranstaltung eine sehr interessante Ergänzung zu ihrem Deutschunterricht.


 

Die Klasse 6a der Wasgauschule Hauenstein durfte am Dienstagmorgen an der Aktion „gesundes Frühstück“ teilnehmen. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit zum Thema Ernährung im Fach Naturwissenschaften vertieften die Schüler anhand einer großen Nahrungspyramide ihr gelerntes Wissen aus dem Unterricht von Frau Ridinger. Dabei wurden die Erkenntnisse anschaulich dargestellt. 

Im praktischen Teil bereiteten die Schüler gemeinsam mit Frau Weber von der AOK ein umfangreiches gesundes Frühstück zu. Mit Freude und Genuss wurde im Anschluss gefrühstückt. 

 

So konnten sie ihr gelerntes Wissen gleich anwenden und sehen, wie gut gesundes und selbstzubereitetes Essen schmecken kann. Ein herzlicher Dank richtet sich an die AOK, die die Kosten für das Frühstück übernommen hat. 


 

Wie bereits berichtet, beteiligte sich die Wasgauschule Hauenstein auch im Schuljahr 2016/17 an dem Vorlesewettbewerb Rheinland-Pfalz, dessen schulinternen Vorentscheid die Schülerin Leonie Pachner der Klasse 6a bereits gewonnen hatte. Daher vertrat sie die Wasgauschule beim Kreisentscheid, der am Dienstag-nachmittag, den 14.02.2017, im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Pirmasens stattfand. 

Dabei las sie drei Minuten aus dem selbst gewählten Jugendbuch „Sasha und Meteor“ von D. Kimpton und anschließend noch zwei Minuten lang einen zugewiesenen Fremdtext vor. Die vier weiteren Teilnehmer/-innen kamen von der IGS Waldfischbach, IGS Contwig, Realschule plus Rodalben sowie dem OWG Dahn. Die siebenköpfige Jury – fünf Deutsch-Lehrerinnen sowie zwei Vertreter der Presse – hatten die schwierige Aufgabe, die Lesekompetenz im Hinblick auf Lesetechnik, betonender Textinterpretation sowie bei dem selbst gewählten Buch zusätzlich die Textauswahl zu bewerten. 

Leonies Leistung war bewundernswert: Souverän stellte sie als letzte Leserin zunächst sich selbst, danach die von ihr gewählte Literatur vor, um dann das Publikum sowie die Jury mit ihrem fehlerfreien und sinngemäß betonten Lesebeitrag zu begeistern. 

Die Entscheidung auf der Basis von ermittelten Bewertungspunkte aller Jury-Beteiligten war angesichts der guten Beiträge äußerst schwierig und fiel sehr knapp aus. Auch wenn Leonies Bewertung nach Punkten nicht den ersten Platz erzielte, so bedanken wir uns herzlich für ihre tolle Leistung und ihr Engagement für unsere Wasgauschule! Denn es bedarf wirklich Mut, vor einer solchen Kulisse mit vielen Zuhörern konzentriert vorzulesen. Wir wünschen Leonie weiterhin viel Freude am Lesen als Quelle von ent-/ spannender Unterhaltung und Bildung.