Mit konkreten Brexiterfahrungen kehrten die Schülerinnen und Schüler der Wasgauschule letzte Woche von ihrer Studienfahrt mit ihrem Lehrer Herr Schäfer aus England zurück. Schon am Flughafen in London konnten die Zehntklässler erkennen, wie sich im Falle eines Brexits die Einreise zukünftig gestalten könnte. Eindrucksvoll empfanden sie auch die Brexit-Demonstration vor dem Parlamentsgebäude in Westminster, an der sie teilnahmen und gegen den Brexit protestierten. Bei herrlichem Wetter wurden auch noch zahlreiche andere Stadtviertel besucht. Vor allem der sehr belebte Camden Market wurde zum ausgiebigen Bummeln und Souvenireinkauf genutzt. Zum 200. Geburtstag der britischen Königin Victoria wurde auch am Kensington Palace im Hyde Park vorbeigeschaut, wo die Tochter der deutschen Prinzessin von Sachsen-Coburg-Saalfeld am 24. Mai 1819 geboren wurde und ihre Kindheit verbrachte. Mittlerweile logieren ja Prince William und Herzogin Kate mit ihren Kindern im Palast. So mancher hatte sich erhofft eventuell ein königliches Familienmitglied dort zu erblicken. Da aber die Familie abgeschirmt in Apartment Nummer 1A residiert, war selbstverständlich jedem eine Überraschung verwehrt.

Nach kilometerlangen Sightseeing-Touren waren die Mädchen und Jungen der 10a und 10b abends sehr müde, aber alle hatten großen Spaß daran, die Vielfalt der größten Stadt Europas kennenzulernen und Sehenswürdigkeiten wie Buckingham Palace, London Eye, Madame Tussauds, Dungeon, Abbey Road, Tower Bridge, Tower of London, Notting Hill, Oxford Street, Trafalgar Square, Downing Street, Piccadilly Circus, Leicester Square, Hard Rock Cafe usw. zu besichtigen. Die Studienfahrt endete mit einem Spaziergang im Theaterviertel und dem Besuch eines Musicals.

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Im Rahmen eines außerschulischen Unterrichtsgangs besuchten die Klassen 9c und 10 zusammen mit den begleitenden Lehrern Martin Paulus und Franz Breiner das Deutsche Schuhmuseum in Hauenstein. Im Rahmen einer imposanten Führung durch Frau Memmer konnte die Geschichte der Schuhindustrie im Allgemeinen und für Hauenstein im Speziellen den Schülern hautnah vermittelt werden. Gerade die Arbeitsbedingungen und der Lärm der Maschinen führten bei vielen zum Nachdenken. In freier Erkundung interessierten die Schüler vor allem die zahlreichen Prominentenschuhe und die Zeitreise durch die Bundesrepublik Deutschland, die durch viele Exponate sehr anschaulich dargestellt ist.

Die Wasgauschule bedankt sich einmal mehr beim Deutschen Schuhmuseum für die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen Geschichte und Geschichten näher zu bringen sowie bei Frau Memmer für die kurzweiligen Führungen durch das Schuhmuseum.


 

Seit 2017 pflegt die Wasgauschule Hauenstein einen Schüleraustausch mit einer Gesamtschule in Cobrera de Llobregat in der Nähe von Barcelona. Die Schüler, die am Projekt beteiligt sind, treffen sich zweimal im Jahr, um miteinander Zeit zu verbringen und die Lebenswelt des jeweils anderen kennenzulernen. Da weder die spanischen Schüler Deutsch, noch die deutschen Schüler Spanisch sprechen, ist die Verständigung nur über Englisch möglich. Die Unterbringung der Jugendlichen erfolgt in Gastfamilien, die für einen liebevollen Rahmen und eine Familie fernab der Heimat sorgen.
In der vorletzten Woche waren nun die Schüler der Realschule plus Hauenstein für ihren Besuch in Spanien. Dabei standen nicht nur touristische Attraktionen wie ein Stadtbummel in Barcelona oder eine Führung in der Sagrata Familia auf dem Programm, sondern der tatsächliche Austausch. Im Rahmen des jährlichen Wassersporttages konnten die Hauensteiner Jugendlichen auch Kontakt zu den anderen Schülern der spanischen 10. Klassenstufe knüpfen und sich beim Segeln, Paddeln und Surfen auf Englisch verständigen. Natürlich war auch ein Besuch der Schule und das Treffen mit den Schülern des letzten Austauschs einer der Höhepunkte. Doch nach dem offiziellen Programm führten Spanier und Deutsche bis in die späten Abendstunden Gespräche, tanzten und lachten miteinander.

Ein Besuch, derart fern der Heimat in einer fremden Umgebung formt die Jugendlichen und gibt ihnen Selbstvertrauen. Es bleiben Erinnerungen und Kontakte für das ganze Leben.
Organisiert wird der Spanienaustausch von Herrn Reisdorf, der von Herrn Schäfer begleitet wurde. Doch nicht nur die schulische Ebene wird von dem halbjährlichen Austausch berührt, sondern die ganze Gemeinde wird einbezogen. So übermittelte die Bürgermeisterin des Ortes Cobrera de Llobregat beim Abschiedsabend ihre besten Wünsche mit einem kleinen Präsent an die Gastschüler aus Deutschland. Die Abschiede voneinander gestalten sich unter den Jugendlichen immer sehr tränenreich, so war auch dieser Abschied schwer und für die Schüler stand fest, dass sie auch im nächsten Schuljahr wieder am Austausch teilnehmen werden. Da der Termin für den spanischen Besuch in Hauenstein bereits für den Oktober festgelegt wurde, beginnt nun die Vorbereitung und Planung, damit sich die Jugendlichen aus Cobrera in Hauenstein möglichst wohl fühlen.

Wir freuen uns über einen gelungenen Schüleraustausch und sind dankbar für die Erlebnisse und Erfahrungen, die unsere Kinder in Spanien erleben durften.


 

Im Rahmen der Berufsorientierung waren die 10.Klassen der Wasgauschule zusammen mit den begleitenden Lehrkräften Franz Breiner und Marc Faust in der Südpfalz-Kaserne der Bundeswehr in Germersheim zu Gast. Unter professioneller Leitung der Jugendoffizierin, Hauptmann Vicky Prokisch, konnten sich die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Gruppen in Teamfähigkeit, sportlichem Wettkampf und Überlebenstraining in der Natur beweisen.

So mussten im Team verschiedene Hindernisse überwunden werden, wobei die Jugendlichen der Herausforderung gestellt waren, welche Nutzgegenstände sie wo und wie benutzen können. In einer weiteren Challenge ging es darum, aus Alltagsgegenständen Feuer zu entfachen, Trinkwasser zu gewinnen oder einen Schlafplatz in freier Wildnis zu bauen. Ganz speziell war allerdings das Orientieren in einem dunklen Gebäude, in der das jeweilige Team, ausgestattet mit Nachtsichtgeräten, verschiedene Hindernisse und Etagen gemeinsam überwinden musste, um zum Ziel zu gelangen. Die Wasgauschule bedankt sich recht herzlich bei der Bundeswehr, insbesondere bei Frau Hauptmann Prokisch für diesen abwechslungsreichen Einblick in das Training der Soldaten, den Bustransfer durch einen Bus der Bundeswehr sowie das Mittagessen in der Südpfalzkaserne.