Am vergangenen Donnerstag war für alle Schulen in Rheinland-Pfalz der letzte Schultag vor den Osterferien. Diesen lang erwarteten Schultag nutze die Wasgauschule in Hauenstein in bewährter Tradition, um die Schulgemeinschaft zu stärken und spielerisch, sportlich das soziale Miteinander in den Blick zu nehmen. Neben den fachlichen Ansprüchen, die in der Realschule plus an die Schüler gestellt werden, steht in der Wasgauschule das Motto „Wir kennen uns, wir kümmern uns, wir nehmen uns Zeit“ als gelebtes Prinzip. 

In einem Parcours aus 13 sportlichen Spielen, die mit einem Augenzwinkern leichten Wettbewerbscharakter vermittelten, durften die Klassengemeinschaften ihren Zusammenhalt beweisen.  Dabei kam es vor allem darauf an, die unterschiedlichen Talente aller Schüler gekonnt für die Klasse einzusetzen. Es durfte geschätzt, balanciert, gesprungen, geworfen und gelaufen werden. Doch auch das Wikinger-Schach, bei dem Köpfchen und Geschick gefragt waren oder Zahlen aus Menschen zu bilden, wo schnelle Führungsqualitäten im Vordergrund standen, ließen alle Schüler ihre Stärken entfalten.

Einer der Höhepunkte war sicherlich die Station „Big-Ball“, bei der die Schüler in großen Luftbällen steckend, Fußball spielen durften. Hier landete der eine oder andere wie ein Käfer auf dem Rücken und es machte einfach nur Spaß.

Organisiert wurde der gelungene Schulabschluss vom Lehrerteam Jörg Völz, David Seibel, Monika Reisdorf, Franz Breiner und Martin Paulus, die das gesamte zur Verfügung stehende Gelände optimal nutzten und die Stationen sowohl im Schulhaus als auch in der neu renovierten Sporthalle und im angrenzenden Fußballstadion verteilten.

Mit so viel guter Stimmung im Herzen verabschiedet die Wasgauschule Hauenstein ihre Schulgemeinschaft in die Osterferien und wünscht allen ein sonniges Osterfest.


 

So dürfen sich die Schüler der Klasse der 10a der Wasgauschule - Realschule plus Hauenstein nun nennen. Diese Auszeichnung verdienten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Klassenlehrer Franz Breiner durch die Teilnahme am internationalen Wettbewerb „Regards d’enfants“, welcher von den Straßburger Behörden (Europarat, ENA) schon seit 20 Jahren initiiert wird. In diesem Jahr stand als Thema: Wie stelle ich mir eine Stadt (Dorf) vor, die mit den Menschenrechten in Einklang stehen?

Im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts diskutierte die Lerngruppe, welche Menschenrechte 70 Jahre nach der Erklärung der Menschenrechte wichtiger denn je seien und wo immer noch diese Rechte nicht beachtet werden.

Die Schüler gestalteten in Kleingruppen Häuser aus verschiedenen Materialien, die verschiedene Grundrechte symbolisieren sollen. So bauten Tjark und Johannes ein Gerichtsgebäude, um zu demonstrieren, dass jeder Mensch vor dem Gesetz gleich sei. Die Boutique von Pauline und Angelina soll zeigen, dass jeder Mensch das Recht auf Kleidung habe. Die Stadt der Menschrechte der 10 a beinhaltet weiter eine Schule (Recht auf Bildung), Kirchen (Recht auf Glauben) und viele Wohngebäude (Recht auf Wohnen und Freiheit).

Begleitet wurde die Klasse von Frau Marie-France Schächter aus Hauenstein, die den Kontakt herstellte und beratend tätig war. Neben der Wasgauschule nahmen am Wettbewerb auch die Kita St. Hedwig sowie Daniel Schächter aus Hauenstein teil, der als jüngster Teilnehmer mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.

Die Wasgauschule ist stolz, dass sie Schüler in ihren Reihen hat, die die Botschaft der Menschrechte nach außen vertreten und bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei Frau Schächter für ihre Unterstützung.


 

In der Zeit vom 01.-04. April 2019 führte die Wasgauschule Realschule plus Hauenstein als Pilotschule zum dritten Mal in Folge ihre Stärkentage für die Klassen 7a und 7b durch. An den Stärkentagen bieten wir den Jugendlichen Situationen an, in denen sie ihre Stärken zeigen können. Das anschließende Rückmeldegespräch stellt sicher, dass die Jugendlichen ihre Stärken mit konkreten Situationen verknüpfen können.

Im unmittelbaren Anschluss an die Stärkentage bieten wir den Schülerinnen und Schülern im Gespräch die Möglichkeit, zu ihren Stärken Vorstellungen zu entwickeln, die eine erste berufliche Orientierung anbahnen können. Ganz konkret wird mit den Jugendlichen gemeinsam überlegt, für den Schnuppertag (15.05.2019) einen passenden Betrieb aus dem Familien- und Freundeskreis zu finden. 

Zur Vorbereitung ist es uns gelungen einen Experten zu gewinnen, der die neuesten Informationen hierzu an einem Elternabend vorgestellt hatte: Danke an Herrn G. Herbert, Profil-AC-Berater vom Pädagogischen Landesinstitut (PL) Bad Kreuznach.


 

Am vergangenen Donnerstag nahmen die 8. Klassen der Wasgauschule Hauenstein an der Präventionsveranstaltung mit dem Titel “Ohne Kippe” des Städtischen Krankenhauses in Pirmasens teil.
Die Veranstaltung richtet das Augenmerk nicht nur auf die Folgen des Rauchens, sondern auch auf die Anfänge und die Gefahren, die Jugendliche dazu verleiten, “einen Selbstmord auf Raten” zu begehen, wie Herr Schmidt, einer der Dozenten das Rauchen bezeichnet. In einem schonungslosen und ehrlichen Programm wurden die Schüler der Wasgauschule Hauenstein nicht nur informiert, sondern konnten all ihre Fragen stellen, von denen es sehr viele gab. In einem Dreischritt wurde das weite Thema “Rauchen” zum einen von der medizinischen Seite her und aus der Sicht eines Patienten beleuchtet. Der reinen medizinischen Aufklärung aus ärztlicher Sicht schloss sich ein Film einer Biopsie an, in der gezeigt wurde, wie Proben eines Tumors aus einer Lunge entnommen wurden. Schon hier war bei den Jugendlichen nicht nur Betroffenheit und Nachdenklichkeit anzumerken, sondern auch die vielen Fragen, die sie in sich trugen. Diese wurden dann von Herrn Schmidt beantwortet, der vor einem viertel Jahrhundert mit Krebs diagnostiziert einen Teil seiner Lunge und des Kehlkopfes entfernt bekam. Mit heute 83 Jahren konnte er eindrucksvoll schildern, wie sich seine “Raucherkarriere” entwickelte und wie schwer sein Weg mit der dadurch verursachten Krebserkrankung war. Er konnte Verständnis  für die Situation der Jugendlichen aufbringen, in der sich der eine oder andere durch Gruppenverhalten oder anderen Gründen zum Rauchen verführen lässt und dennoch offen und ehrlich schildern, zu welchen persönlichen Katastrophen dieses Verhalten führt.
Mit diesen Eindrücken auf dem Heimweg konnten die Schüler der Realschule plus in Gesprächen mit ihren Klassenlehrern und der Sozialarbeiterin, Fr. Schüller, die den Besuch der Veranstaltung organisierte, nochmals ihrer Bewegtheit Ausdruck geben.
Allen Beteiligten war klar, dass diese Präventionsveranstaltung wichtig war und ihren Platz im Veranstaltungskalender der Wasgauschule Hauenstein haben muss.