Im Rahmen des gemeinsamen Frühstücks der ganzen Schulgemeinschaft der Wasgauschule fand die Spendenübergabe des Spendenlaufs vom 25.05.2018 statt. Die Schüler erliefen die stolze Summe von 2.580 Euro. Danke für diese famose Leistung. Nicht allen Menschen geht es so gut wie uns. Deshalb ist es für unsere Schule selbstverständlich hilfsbedürftigen  Kindern und auch Erwachsenen zu helfen.

Dieses Jahr geht das Geld an drei Projekte: 1430 Euro spendeten wir an die Aktion Afrika, 900 Euro der Förderstätte für Blinde und Sehbehinderte Menschen in Wilgartswiesen und mit 250 Euro unterstützen wir einen finanzschwachen Schüler unserer Schule.

Für die Schülerinnen und Schüler und für das Kollegium der Wasgauschule – Realschule plus Hauenstein ist es eine Herzensangelegenheit auch im nächsten Schuljahr die Tradition des Spendenlaufs fortzusetzen.


 

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hauenstein und der Wasgauschule Realschule plus Hauenstein auch in diesem Jahr wieder beim landesweiten Schulsingprojekt „Cantania“ dabei

Am Samstag, den 9.6., war es endlich so weit. Nach einer fünfmonatigen Probephase saßen die Kinder der Klasse 3a der Grundschule und der Klasse 5b der Realschule plus mit ihren beiden Musiklehrerinnen Annette Braun und Antje Völz im Bus nach Neustadt, um an der Aufführung des Konzertes teilzunehmen.. 

Aufgeführt wurde die Jazz-Kantate "Die Nacht der Albträume". Das Werk stammt aus der Feder von Marta Buchaca (Liedtexte) und Àlex Martínez (Musik) und ist für großen Kinderchor, zwei Gesangssolisten und acht Instrumentalisten geschrieben.

In der Kantate, die von Volker Klein ins Deutsche übertragen wurde, geht es um die Bewältigung von Ängsten, die uns im Laufe unserer Kindheit und auch darüber hinaus begegnen. Von der Angst alleine einzuschlafen, über Heimweh, Versagensangst in der Schule, Lampenfieber und noch einiges mehr. Auf teils ernste und teils humorvolle Weise wird thematisiert, dass Angst zum Leben dazu gehört und dass es sich lohnt, sich seinen Ängsten zu stellen und sie zu überwinden.

Alle Beteiligten waren sehr aufgeregt. Es gab direkt vor dem Konzert nur eine gemeinsame Probe und dann musste alles klappen. Und es klappte alles! Der Dirigent Volker Klein führte die 300 Kinder, die Solisten und das Orchester gekonnt durch die Aufführung. Das Publikum war begeistert von der Inszenierung des Stückes und belohnte die Künstler mit großem Applaus. Nach einer Zugabe fuhren die Sängerinnen und Sänger zufrieden mit ihren Eltern nach Hause.

Veranstaltet wurde das Projekt vom Musikforum Kastellaun e.V. in Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus L’Auditori aus Barcelona und dem Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz. Schirmherrin des Projekts ist Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.


 

Im Rahmen der Alkohol- und Drogenprävention hatten die 10.Klassen der Wasgauschule Hauenstein zwei Beamtinnen der Polizeidienststelle Dahn zu Gast, Frau PKin Caroline Tworuschka und Frau PKin Alina Messerle. Schwerpunkt der Aufklärungsveranstaltung war die Problematik von Drogen und Alkohol im Straßenverkehr.

In einem anschaulichen Vortrag zeigten die beiden Polizeikommissarinnen auf, welche Gefahren und Risiken durch Drogen und Alkohol allgemein, insbesondere im Straßenverkehr entstehen und welche gesundheitlichen und rechtlichen Folgen der Konsum dieser Mittel hat. Neben den Gefahren im Straßenverkehr wurden die unterschiedlichen Arten von Drogen und ihre Wirkung erklärt sowie der Weg in die Abhängigkeit und deren Folgen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Benutzung des Smartphones am Steuer. 

Da für die Schülerinnen und Schüler in naher Zukunft der Erwerb des Führerscheins ansteht, ist gerade die Zusammenarbeit mit der Polizei ein wichtiger Baustein in  der Alkohol – und Drogenprävention. Frau PKin Tworuschka und Frau PKin Messerle beeindruckten die Heranwachsenden nicht nur durch ihre Erscheinungsform (Uniform), sondern auch durch ihre schülernahe, aber doch bestimmte Art der Aufklärung.

Die Schule bedankt sich bei den beiden PKinnen sowie bei der Polizeiinspektion Dahn für einen weiteren wichtigen Punkt in der Zusammenarbeit von Schule und Polizei. Gerade diese Veranstaltung soll als fester Bestandteil in den abschlussbezogenen Klassen regelmäßig stattfinden. 


 

Unter dem Titel „Demokratie leben“ hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein Bundesprogramm ausgeschrieben, bei dem in 265 unterstützten Gemeinden rund 270 Modellprojekte gegen Radikalisierung durchgeführt wurden. Eine dieser Gemeinden war Hauenstein, wo in der Realschule plus die Klassen 8a und 7a unter der Leitung von Fr. Reisdorf und Hr. Seibel ein halbes Jahr lang den Begriff Demokratie kreativ erlebten und gestalteten. 

Wöchentlich kamen Mitarbeiter der JuKuWe Pirmasens in die Realschule plus in Hauenstein, um mit den Schülern zu malen, zu musizieren und zu komponieren. Das gesteckte Ziel war es, dass die Jugendlichen, nachdem sie sich intensiv mit dem Begriff der Demokratie und dessen Bedeutung für sich auseinandergesetzt haben, selbst ein Lied zu komponieren und zu vertonen. Mit den zahlreichen Instrumenten, die im gut ausgestatteten Musiksaal der Wasgauschule Hauenstein vorhanden sind, musizierten die Jugendlichen einzelne Elemente, die zu einem „Musik-Patchwork“ durch die JuKuWe zusammengefasst und auf CD gebrannt wurden.

Am vergangenen Dienstag, den 12. Juni 2018 gelangte das Projekt nun zu einem Abschluss. In der Jugendkulturwerkstatt in Pirmasens wurde nicht nur die Aufnahme des Musikstückes präsentiert, sondern es wurde auch live von Schülern der 8a gesungen. 

Schulleiterin Arlett Hübsch betonte, wie außergewöhnlich gut die Freiheiten der wöchentlichen Arbeit in Kombination mit den helfenden Angeboten der Erwachsenen zu einem tollen Ergebnis führten, bei dem die Jugendlichen ihr eigenes Verständnis von Demokratie ausdrücken konnten. Mit diesen gemachten Erfahrungen werden die Schüler der Realschule plus in Hauenstein Demokratie auch in ihrem persönlichen Alltag fördern und somit als ein kleiner Baustein gegen Radikalisierung in der heutigen Zeit wirken können.


 

Du Blindfisch, Pfeifenkopf, Sündenbock, Penner, schwarze XXX;  Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht…wer an tolle, spannende Bundesligaspiele denkt, dem kommt selten ein Schiedsrichter in den Sinn. Die Schiedsrichtertätigkeit erscheint eher als eine Randbedingung im Fußball. Ist sie gut, fällt sie nicht auf, ist sie schlecht, so wirkt sie störend und wird zum Anlass von Polemik, Protest und Beschuldigungen. Die Konfrontation mit permanenten Anfeindungen und destruktiver Kritik bringt die Frage auf, warum manche Menschen Schiedsrichter werden (wollen). Auf Einladung von Herrn Schäfer kam Schiedsrichter Herr Christ vom Deutschen Fußball Bund nach Hauenstein und traf sich im Musiksaal mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 10a und 10b. Nach einer kurzen biographischen Einführung schilderte Herr Christ die Chronologie eines Bundesligaspiels aus der Sicht eines Schiedsrichters, von der Spielansetzung bis zur Heimreise. Der Klassenlehrer der 10a bat den Schiedsrichter um eine Stellungnahme bezüglich des zunehmenden Leistungsdruckes im Spitzensport und den körperlichen Auswirkungen, ähnlich wie es Fußball-Weltmeister Per Mertesacker  in seinem Buch (Weltmeister ohne Talent) beschrieben hat. Herr Christ führte auf, dass es dies im Rahmen der vermehrten Videoüberwachung und Kommerzialisierung des Fußballs durchaus gebe und den Schiedsrichtern des Deutschen Fußball Bundes drei professionelle und renommierte Sportpsychologen zur Seite stünden, mit denen jeder einzelne zusammenarbeiten könne. Ähnlich wie bei den Profifußballern würden Stunden vor dem Spiel Stresssymptome einsetzen und die meisten Schiedsrichter hätten auch ihr individuelles Ritual, wie sie mit ihrer eigenen Stressbewältigung umgehen. Anschließend gab es einen großen Redebedarf bezüglich des viel diskutierten Videobeweises. Der Schiedsrichter vom Deutschen Fußball Bund projizierte obendrein drei unterschiedliche Videosequenzen an die Leinwand, woraufhin die Mädchen und Jungen aufgrund der Spielsituationen sehr schnell die Problematik des Videoassistenten und die daraus resultierende Entscheidungsschwierigkeit für einen Schiedsrichter begreifen konnten. Am Ende gab es u.a. auch zahlreiche Fragen von Nichtfußballern, die den Vortrag mit großem Interesse mitverfolgten. Was war ihre größte Fehlentscheidung? In welchem Stadion ist es am schlimmsten zu pfeifen? Wurde ihnen schon einmal Geld angeboten? Was ist ihr Lieblingsverein? Wie lange werden sie noch Schiedsrichter sein? Ist Kevin Prince Boateng ein sehr rüpelhafter problematischer Spieler auf dem Spielfeld? Bevor der Profi-Schiedsrichter von allen Schülern und Herrn Schäfer verabschiedet wurde, musste er noch einen Weltmeister-Tipp abgeben und des Weiteren seine technischen Fertigkeiten mit einem Fußball während der großen Pause auf dem Schulhof unter Beweis stellen.

Wir danken Herrn Christ für den Besuch und seine reflektierenden Worte, was sicherlich zu einer Sensibilisierung gegenüber der Person Schiedsrichter und dessen anstrengende Tätigkeit geführt hat. Besonders stärken konnte er auch zwei bereits fungierende jugendliche Schiedsrichter, denn durch seine Ausführungen konnten sie nachvollziehen, wie sehr dieses schwierige Hobby auch persönlichkeitsbildend- und stärkend sein könne.