Am vergangenen Mittwoch besuchte im Rahmen der Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernpartnern das Finanzamt Pirmasens die 9. und 10. Klasse der Wasgauschule Hauenstein. Hergestellt wurde der Kontakt durch den Jobfux der Schule, Thomas Littig. Frau Mostberger und Herr Buchheit erläuterten sehr transparent, was Steuern sind, welche Steuern es gibt, warum Steuern wichtig sind, aber auch, welche Steuerklassen es gibt und wie das Verfahren des Steuerabzuges vonstatten geht. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert und stellten viele Fragen, auch deshalb, weil einige von ihnen mit einer Ausbildung beginnen und direkt von der Thematik betroffen sind. Die Wasgauschule dankt dem Finanzamt Pirmasens für die vielfältigen Einblicke und die Expertenhilfe zum praxisnahen Lernen, welches in der Wasgauschule einen hohen Stellenwert hat.


 

 

Am Montag, 22.05.2017 besuchte die Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner im Rahmen des EU-Projekttages an Schulen die 10. Klasse der Wasgauschule Hauenstein. In einer zweistündigen Gesprächsrunde erfuhren die Schülerinnen und Schüler sehr viel über ihre Arbeit im Bundestag bzw. als Wahlkreisabgeordnete. Auch aktuelle Themen wie die politische Situation in der Türkei, der Brexit sowie die Einflussmöglichkeiten junger Menschen in die Politik kamen zur Sprache. Die 10. Klasse bedankt sich bei Frau Glöckner für ihren Besuch und die Möglichkeit, einmal die „große“ Politik hautnah zu erleben.


 

Mountainbiking, Klettern im Hochseilgarten, Inlineskating, Fitnessstudio, ein wenig Kultur und viel Freizeit… Dies klingt nach einer Menge Spaß, vor allem, wenn man das Ganze mit seinen Klassenkameraden erleben darf.

Die Klassen 8b/c der Wasgauschule reisten in der vergangenen Woche an den tschechischen Lipno-Stausee, welcher etwa 90 Kilometer von Passau entfernt ist. Dieser gilt als „ultimativer Geheimtipp für alle sportbegeisterten Gruppen“ und sollte mit seinen vielfältigen Outdoor-Angeboten keine Langeweile aufkommen lassen.

So konnten die Kinder bereits am ersten Tag zwischen verschiedenen Sportangeboten wählen. Viele zog es in den nahegelegenen Wald, um die Umgebung mit Mountainbikes zu erkunden, andere nutzten den um den See verlaufenden asphaltierten Radweg zum Fahrradfahren und Inlineskaten. Alle waren mit Spaß bei der Sache, was auch die recht kühlen Temperaturen nicht verhindern konnten. Dennoch zogen es insbesondere die Jungen vor, den Nachmittag nicht an der frischen Luft, sondern im nahegelegenen Fitnessstudio zu verbringen.

Am zweiten Tag stand Kultur auf dem Programm. Mit dem Bus fuhr man in das 30 Kilometer entfernte Cesky Krumlov (Krumau an der Moldau), was zweifellos eine der schönsten Städte Tschechiens ist. Aufgrund seiner hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt wurde Krumau in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler das wichtigste und bekannteste Bauwerk der Stadt, das gleichnamige Schloss, besichtigen und die eng verwinkelten Gassen erkunden.

Das immer besser werdende Wetter ermöglichte am letzten Tag noch einmal ein vielfältiges Sportprogramm rund um den See. Schwindelfreie Schüler machten den Klettergarten unsicher, andere wetteiferten in der Sommerrodelbahn um die Bestzeit. 

Den letzten Abend nutzten beide Klassen zum gemütlichen Beisammensein was mit der ein oder anderen Bilderpräsentation abgerundet wurde, bevor man am nächsten Morgen die Heimreise antrat. 

Rückblickend lässt sich sagen, dass wir wunderschöne Tage am Lipno-Stausee verbracht haben, die leider viel zu schnell vorbei waren.


 

Dieser „Tag“ wird an der Wasgauschule nun schon im zweiten Jahr durchgeführt. Und da das Programm so umfangreich ist, erstreckt er sich auch gleich über mehrere Tage.

Drei Betriebe: Wasgau AG - Annweiler, Forst - Hinterweidenthal und Krankenpflegeschule - Pirmasens informierten im Rahmen eines  Workshops über allgemeine aber auch konkrete Eigenschaften ihrer Berufe. Ergänzt wurde das Programm durch einen von der Schule erstellten Berufscheck in Form einer Berufsolympiade. Es gab unzählige theoretische Informationen. Aber auch praktische Aktionen kamen nicht zu kurz. So konnten sie z.B. bei der Krankenpflegeschule  „Patienten“ lagern und Sterilkontrollen durchführen, beim Forst alle Maschinen auch mal in die Hand nehmen und die Baumhöhe ermitteln und bei der Wasgau AG wurden sie gleich mal zu einem „Bewerbungsgespräch“ eingeladen, bei dem eine Echtsituation simuliert wurde. Die Berufsolympiade stellte den Schülern Aufgaben zur Verfügung, in denen sie spielerisch testen konnten, wo ihre beruflichen Stärken und Schwächen liegen.

An zwei Abenden erhielten die Schüler zusammen mit ihren Eltern Einblicke in studentisches Leben, die beruflichen Möglichkeiten und die Voraussetzungen zum Studium durch die TU Kaiserslautern. In einem zweiten Vortrag stellte die FOS Dahn das Konzept der Fachoberschulen dar.

Die duale Ausbildung wurde von der Handwerkskammer und der Berufsagentur erläutert. Der Jobfux führte die Teilnehmer durch den Urwald der Zugangsberechtigungen.

Ein wesentliches Erfolgsmodell kam noch zur Sprache: der Praxistag: ein Jahr, ein Tag pro Woche Praktikum in einem Betrieb. Schüler und Betrieb lernen sich gegenseitig kennen und schätzen. So entsteht der Klebeeffekt mit den so guten Übergangsquoten. Zwei Schüler aus der jetzigen Praxistagsklasse berichteten packend von ihren aktuellen Erfahrungen und rundeten damit den Tag der Berufs- und Studienorientierung ab.

Die Teilnehmer waren erfüllt von dem reichhaltigen Programm dieser Veranstaltung. Teilweise sogar ein wenig geplättet. Aber spätestens jetzt war allen das Motto einsichtig:

Nach vorne führen viele Wege!


 

Im Rahmen der vierten Ausgabe des „Printemps Poétique Transfrontalier“ kamen drei Schriftsteller nach Hauenstein: Loic Demey aus Lothringen, Jean Portante aus Luxemburg und Martina Weber aus Rheinland-Pfalz.

Die europäische Großregion Luxemburg, Lothringen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Wallonien (der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und der Französischen Gemeinschaft Belgiens) hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Literaturaustausch zu organisieren. Dieser soll nicht nur der Verbreitung der literarischen Texte dienen, sondern auch eine Begegnung der Schriftsteller mit der Bevölkerung ermöglichen.

Aus diesem Grund haben das Künstlerhaus Edenkoben und weitere literarische Institutionen der Großregion ein neuartiges Stipendium ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine Art Ringtausch von Stipendiaten verbunden mit gemeinsamen Lesungen aller Stipendiaten in der Großregion.

Am Mittwoch, 22. März 2017 fand eine Schullesung der Schriftsteller statt. Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse erhielten eine Kostprobe des (zweisprachigen) künstlerischen Schaffens der einzelnen Schriftsteller.

Im Anschluss daran durften sie den Autoren Fragen zu ihrer Arbeit und zu ihrem Werdegang stellen. So erfuhren die Zuhörer, wie man zum Schreiben kommen kann, wenn man mehrsprachig aufgewachsen ist (Portante). Interessant war auch die Tatsache, dass einer der Autoren (Demey) zunächst intensiver Sportler war, bevor er seine Fähigkeiten für das Schreiben entdeckte. Selbst ein Jurastudium mit zwei juristischen Abschlüssen (Weber) konnte das Schreiben von Lyrik und Prosa nicht verhindern!

Für unsere Schülerinnen und Schüler war diese Veranstaltung eine sehr interessante Ergänzung zu ihrem Deutschunterricht.